Glossar

Selten gestellte Fragen

Korallen sind große Kolonien kleiner Meerestiere, Polypen genannt, die auf einem harten Exoskelett aus Kalziumkarbonat, einem steinähnlichen Material, leben. Korallen haben eine symbiotische Beziehung mit einer Alge namens Zooxanthellae, die in der äußeren Schicht der Korallenstruktur lebt.

Korallenriffe sind vielfältige Gebiete mit verschiedenen Korallenarten und -familien, einschließlich aller ihrer Bewohner. Korallenriffe sind als die "Regenwälder des Ozeans" bekannt, da sie rund 25% aller Meeresarten weltweit beherbergen.

Eine Korallenaufzuchtstation ist eine geschützte Unterwasseranlage, in der kleine Korallenfragmente zu reifen Korallen heranwachsen, die dann in geschädigte Riffgebiete ausgepflanzt werden können. Ziel dieses Prozesses ist es, die Gesundheit, Vielfalt und Abundanz der Korallen zu verbessern und einen kontinuierlichen Bestand an Korallen zu erhalten. Korallenaufzuchtanlagen gibt es in verschiedenen Formen, z. B. in Form von Betonstahlstrukturen, Nylonseilen oder PVC-Rohrbäumen.

Korallenaufzuchttische sind künstliche Unterwasserstrukturen, an denen Korallenfragmente befestigt werden, damit sie wachsen können. Diese Tische bestehen in der Regel aus Betonstahl, die auf dem Meeresboden befestigt sind.

Mangrovenwälder wachsen in tropischen und subtropischen Regionen nördlich und südlich des Äquators. Mangrovenbäume und -sträucher gedeihen in brackigen bis salzigen Gezeitengewässern. Ihre charakteristischen Wurzeln ermöglichen es ihnen, mit dem Anstieg und Fall der Gezeiten fertig zu werden, und tragen dazu bei, Küsten zu stabilisieren, die Erosion zu verringern und vielen Tieren Nahrung und Unterschlupf zu bieten.

Bei der Korallenvermehrung wird eine etablierte Korallenkolonie in mehrere kleinere Kolonien, so genannte Korallenfragmente, zerschnitten oder zerbrochen, die zum Wiederaufbau bestehender, beschädigter Riffe verwendet werden. Dieses Verfahren ist nicht geeignet, um neue Riffe an anderen Orten zu schaffen.

Bei der Korallentransplantation handelt es sich um die physische Umsiedlung von Korallen von einem Standort zu einem anderen. Es geht darum, lebende Korallen von einem Standort mit schlechten Bedingungen oder einem Ort, an dem die Korallen von Zerstörung bedroht sind, an einen Standort mit einer gastfreundlicheren Umgebung zu bringen.
MAT ist eine Technologie zur Wiederherstellung von Korallenriffen, bei der elektrischer Gleichstrom mit niedriger Spannung durch Korallenaufzuchtanlagen aus Stahl unter Wasser geleitet wird. Sie erhöht nachweislich das Wachstum, die Widerstandsfähigkeit und die Überlebenschancen der Korallen bei Korallenbleiche, Krankheitsausbrüchen und anderen Umweltstörungen.
Ein Substrat ist ein Material oder eine Oberfläche, auf der sich lebende Organismen festsetzen, wachsen und ernähren können. Das Substrat in einem Korallenriff besteht aus Felsen, toten Korallen oder künstlichen Materialien wie Zement oder Keramik.
Seitdem der Mensch begonnen hat, große Mengen fossiler Brennstoffe zu verbrennen, ist der pH-Wert in den Weltmeeren allmählich gesunken. Dieses Phänomen wird als Versauerung der Ozeane bezeichnet und ist eine direkte Folge des erhöhten CO2-Gehalts in der Atmosphäre. CO2 löst sich im Ozean als Kohlensäure, wodurch das Wasser saurer wird.
Bei steigenden Meerestemperaturen und anderen Stressfaktoren können die im äußeren Gewebe einer Koralle lebenden Algen verdrängt werden, wodurch die Koralle ihre Farbe verliert und ihr weißes Exoskelett freilegt. Dieses Ereignis wird als Korallenbleiche bezeichnet, wodurch die Korallen anfällig für Krankheiten und Hunger werden und nur geringe Überlebenschancen haben.